PET

Positronenemissionstomographie 

Die Positronenemissionstomographie (kurz: PET) ist ein Untersuchungsverfahren, mit dem Ärzte Computerbilder lebender Körperzellen erstellen können. Die PET macht dabei vor allem Stoffwechselprozesse sichtbar. Der Patient bekommt zusammen mit Traubenzucker eine schwach radioaktive Substanz gespritzt, die sich im Körper verteilt. Je nach Art der Körperzelle sammelt sich der Traubenzucker unterschiedlich an. Da der Energiestoffwechsel von Tumorzellen häufig aktiver als der gesunder Zellen ist, reichert sich dort besonders viel der Zuckermischung an und es wird mehr Strahlung abgegeben. Mit einem Computer beobachten Fachärzte die Verteilung der Strahlung im Körper und können so Tumoren aufspüren. Die PET kommt vor allem bei Verdacht auf Krebserkrankungen der Lunge, Brust, Lymphdrüsen und des Darms zum Einsatz.

 

Ablauf

Der Patient bekommt zuerst die schwach strahlende Substanz – meist mit radioaktivem Fluor markierten Traubenzucker (FDG) – in eine Armvene gespritzt und muss dann 45 Minuten lang still liegen, damit sich der Traubenzucker gleichmäßig verteilt. Dann wird der Patient auf seiner Liege durch das PET-Aufnahmegerät geschoben, wo die im Körper abgegebene Strahlung gemessen wird. Dies dauert in der Regel weitere 20 bis 45 Minuten. Die meisten Patienten vertragen eine PET-Untersuchung gut, da die Strahlenbelastung gering ist.

 

Siehe auch Kombinationsverfahren.


 

 

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