HIRN- UND KOPFERKRANKUNGEN  

 

Schädelbasistumor

 

Ein Tumor der Schädelbasis wird oft als kompliziert eingestuft, weil er unmittelbar dem Gehirn anliegt und dadurch eng mit austretenden Hirnnerven und Blutgefäßen verwachsen sein kann. Ein Schädelbasistumor kann sich zudem auf die Halswirbelsäule und das Rückenmark ausdehnen und dieses verlagern oder sogar eindrücken.

Je nach Lage des Schädelbasistumors entwickeln sich unterschiedliche Beschwerden: Es kann zu Krampfanfällen, Riech-, Seh-, Hör-, Gleichgewichts- oder Schluckstörungen kommen. Große Tumoren verursachen auch Lähmungen.


Therapie:

Ärzte können heutzutage mit modernen mikrochirurgischen Verfahren viele Schädelbasistumoren schonend entfernen. Manchmal ist die vollständige Operation jedoch nicht möglich, zum Beispiel wenn ein Tumor wichtige Blutgefäße oder Hirnnerven umschließt. Hier ist eine mehrstufige Therapie nötig, wobei der Tumor zunächst operativ verkleinert und der Rest anschließend bestrahlt wird. Mithilfe radiochirurgischer Verfahren können Ärzte einen Resttumor gezielt ausschalten.

 

 


 

 


 

 

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