SPECT

Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie

Die Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie (kurz: SPECT) kann Stoffwechselaktivitäten unserer inneren Organe gut abbilden. Dabei geben Ärzte dem Patienten eine radioaktive Substanz, die sich im Körper bzw. dem zu beobachtenden Organ verteilt. Je nach Art des Gewebes sammelt sich diese Substanz unterschiedlich stark an und gibt Strahlung ab. Kameras zeichnen die Verteilung dieser Strahlung auf, und die Ergebnisse werden schließlich zu einem dreidimensionalen Bild zusammengesetzt. So können Art und Funktion des Gewebes sowie Stoffwechselprozesse sichtbar gemacht werden. Die SPECT kommt vor allem in der Herzmedizin zum Einsatz, wird aber auch bei der Suche nach spezifischen Tumoren genutzt, zum Beispiel bei Knochenmetastasen und neuroendokrinen Tumoren, welche Hormone ausschütten.

 

Ablauf

Zu Beginn der Untersuchung bekommt der liegende Patient eine radioaktive Substanz gespritzt, meistens in den Arm. Diese Substanz und ihre Strahlung verteilen sich im Körper. Die Strahlung wird dann von mehreren um den Patienten kreisenden Kameras gemessen und in einem Computer verarbeitet, bis die Schnittbilder erstellt sind. Es gibt statische SPECT-Untersuchungen, bei denen nur einmal gemessen und die Funktion der Organe abgebildet wird. Gern wenden Ärzte die Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie auch dynamisch an, um in Abständen zu messen und Prozesse sichtbar zu machen. Die Dauer einer SPECT hängt von der zu untersuchenden Körperregion ab. Patienten können mit wenigen Minuten bis zu einer Stunde Zeit rechnen.

 

Siehe auch Kombinationsverfahren.


 

 

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