HIRN- UND KOPFERKRANKUNGEN

 

 

Hirnmetastase

 

Als Hirnmetastase, auch Hirnfilia oder zerebrale Metastase, bezeichnet man ein im Hirngewebe angesiedeltes Tochtergeschwür eines bösartigen, außerhalb des Gehirns gelegenen Tumors. Typische Ausgangstumoren sind Lungen-, Brust-, Bronchial-, oder Nierenzellkarzinome sowie bösartige Melanome (Hautkrebs). Ärzte unterscheiden zwischen solitären (eine einzige Metastase im gesamten Körper), singulären (weitere Metastasen außerhalb des zentralen Nervensystems) und multiplen Hirnmetastasen.

Hirnmetastasen im Großhirn können Krampfanfälle, Muskellähmungen, Empfindungs- und Sprachstörungen sowie Persönlichkeitsänderungen verursachen. Kommen sie im Klein- oder Stammhirn vor, können eine Störung der Bewegungskoordination, Schwindel, Teilnahmslosigkeit, Müdigkeit und Bewusstseinstrübungen auftreten.

 

Therapie:

Für die Behandlung von Hirnmetastasen stehen Ärzten heute verschiedene Therapien zur Verfügung – darunter die operative Entfernung der Metastase, radiochirurgische und radiotherapeutische Verfahren sowie die Chemotherapie.

 


 

 


 

 

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